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Ex·Libris: Die neue Studioproduktion ist da

25.04.2024

Tauche ein in eine Welt voller Magie und Zauber – Willkommen in unserem interaktiven Erlebnisraum! Begebe dich mit uns auf eine Reise durch einen verzauberten Wald, wo jedes Knistern der Blätter und jeder Hauch des Windes eine Geschichte erzählt. Schließe deine Augen und spüre die Präsenz der alten Bäume, die seit Jahrhunderten Zeuge unzähliger Geschichten sind. Doch hier endet nicht das Erlebnis – es beginnt erst. Herzlich Willkommen zu unserer neuen Studioproduktion “Ex Libris”.

Grafik von Thomas Matula. ©Studioproduktion EventMedia

Ex Libris bedeutet „aus den Büchern“. Davon handelt unser interaktiver, immersiver Erlebnisraum. Die Besucher:innen betreten die altehrwürdige Bibliothek. Dort fällt zufälligerweise eine Figur aus ihrem Buchleben und landet in einem verzauberten Märchenwald. Hier gibt es kleine fantastische Wesen, sprechende Pilze und leuchtende Bäume. Brunnenwesen, magische Spiegel und vieles mehr. Der magische Märchenwald verfinstert sich. Die Besucher:innen müssen dem mystischen Märchenwald mit Hilfe seiner Bewohner ihren Glanz und Zauber zurück verleihen. Erst dann gelingt es ihnen, die Romanfigur aus dem magischen Baum zu befreien, damit diese in ihre eigene Geschichte zurückfindet. Wenn nicht, ist das Spiel verloren. Ob die Besucher:innen das hinkriegen, wird sich am Ende zeigen!

Moods von Marvin Kampa: unter Zuhilfenahme der KI Adobe Firefly. ©Studioproduktion EventMedia

Bald entfaltet sich vor euren Augen ein verzauberndes Kapitel! Ende Juni/Anfang Juli wird unser Blog euch die Pforten öffnen, um eure Reise durch die Märchenwelt  bei „Ex Libris“ zu buchen. Ab dem 04.07.2024 werdet ihr auch schon unseren Raum besuchen können.

Moods von Marvin Kampa: unter Zuhilfenahme der KI Adobe Firefly. ©Studioproduktion EventMedia

Die Neuigkeiten über die Öffnung werden wir euch durch unsere Social-Media-Kanäle flüstern. In „Ex Libris“ erwartet euch ein einzigartiges Abenteuer, in dem Teamwork, Kreativität und Geschicklichkeit zu den Schlüsseln gefragt sind. Lasst euch entführen in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Seid bereit für unvergessliche Augenblicke! Bleibt neugierig auf weitere Informationen. Wir treffen uns bei „Ex Libris“ – wo die Magie der Hochschule der Medien auf euch wartet!

Beitrag von Erjona Dana

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Dokumentation der Produktion

Diese Projektdokumentation soll dazu dienen, den gesamten Verlauf, die Entscheidungen, Ergebnisse und Lernerfahrungen des Projekts systematisch zu erfassen. Durch die Analyse der Erfolge und Misserfolge können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die dazu dienen, die Nachvollziehbarkeit von getroffenen Entscheidungen und Handlungen zu gewährleisten. Nachfolgende Event Media Produktionen sollen davon profitieren, in dem sie die gewonnenen Erkenntnisse in zukünftige Planungen berücksichtigen.

Die Umsetzung des Projekts stieß auf viele Herausforderungen, da die ursprünglichen Ideen und die tatsächliche Umsetzung im Konflikt standen. Viele kreative Konzepte waren technisch mit den verfügbaren Ressourcen nicht realisierbar. Hinzu kommen Regularien und Einschränkungen der Hochschule, wie beispielsweise Fluchtwegvorschriften und das Verbot von verschließbaren Türen. Dies erforderte von den Gewerken Flexibilität und die Fähigkeit, sich an neue Konzepte anzupassen. Lösungsansätze mussten gefunden werden, die maßgeschneidert auf die gegebenen Voraussetzungen passten. Die Story selbst musste teilweise umgeschrieben werden, nicht nur aus technischen Gründen, sondern auch aufgrund von Budgetbeschränkungen. Die Beschaffung von Geld, Material und Equipment von Sponsoren gestaltete sich schwierig, insbesondere gegen Ende des Jahres, da zu diesem Zeitpunkt bereits oft kein Budget mehr verfügbar war. Trotz dieser Herausforderungen konnten teilweise großzügige Sach- oder Geldspenden gewonnen werden.

Im Verlauf des Projekts war ein Trial-and-Error-Ansatz unvermeidlich. Einige Probleme wurden erst im Prozess deutlich, beispielsweise die Frage, wie Teilnehmer wissen sollten, welchen Knopf sie wann genau drücken müssen. Dies erforderte eine flexible Herangehensweise und die Bereitschaft, sich in und neue Themenfelder und Programme einzuarbeiten.

Die Kommunikation innerhalb des Teams war allerdings nicht optimal, was zu Verzögerungen und Missverständnissen führte. Die Gewerke arbeiteten häufig isoliert vor sich hin, ohne sich gegenseitig auf den neusten Stand zu bringen. Eine bessere interne Kommunikation wird als entscheidend angesehen, um solche Probleme in zukünftigen Projekten zu vermeiden. Eine mögliche Lösung für diese Herausforderungen könnte darin bestehen, eine separate Projektleitung zu haben, die sich ausschließlich auf die Koordination und Kommunikation innerhalb und zwischen den Gewerken konzentriert. Dies würde dazu beitragen, die Effizienz zu steigern und sicherzustellen, dass alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand sind. Auch die Einführung einer Arbeitsmanagement-Plattform könnte dem Team dabei helfen, ihre Arbeit besser zu organisieren, zu verfolgen und zu verwalten.

Zu Beginn des Projekts waren die Gewerke zu ungenau definiert und Teammitglieder hatten in ihren zugewiesenen Gewerken teilweise weniger Erfahrung als angenommen. Trotz dieser Herausforderungen halfen sich die Teammitglieder gegenseitig, auch über die Grenzen ihrer Gewerke hinweg. Abschließend lässt sich sagen, dass das Team die Vielzahl an Herausforderungen meistern konnte und das Projekt mit Engagement und solidarischem Zusammenhalt erfolgreich umgesetzt hat. Dabei konnten viele wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.

Beitrag von Max König

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Großes Dankeschön an VISUELL

© VISUELL

Wir möchten uns herzlich bei VISUELL (Studio für Kommunikation) für ihre großzügige finanzielle Unterstützung unseres Projektes bedanken!

VISUELL ist ein Kreativstudio mit Sitz in Stuttgart, das sich durch über 30 Jahre Expertise und ein interdisziplinäres, kreatives Team auszeichnet. Die Kernkompetenzen von Visuell liegen in der Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von visueller Kommunikation im Raum. Das Studio hat sich darauf spezialisiert, emotionale Ausstellungen und Events für Marken und Museen zu realisieren.

Nochmals herzlichen Dank an Visuell für die wertvolle Unterstützung unseres Projektes!

Beitrag von Thai Ha My Nguyen

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Herzlichen Dank an d-mind

© d-mind

Wir möchten d-mind aufrichtig für ihre großzügige finanzielle Unterstützung unseres Projektes danken!

d-mind ist eine Internetagentur mit Hauptsitz in Stuttgart. In ihrer Full-Service Internetagentur überzeugt d-mind durch die durchdachte Konzeption und professionelle Realisierung hochwertiger Internetseiten für eine breit gefächerte Kundenbasis. Ihr umfassendes Leistungsspektrum erstreckt sich von der Entwicklung effektiver Onlinestrategien über ansprechendes Webdesign bis zur präzisen Programmierung und einem umfassenden Support.

Die Präferenz von d-mind liegt dabei auf den Content Management Systemen TYPO3 und WordPress. Ihre Expertise erstreckt sich über sämtliche Aspekte des Online-Marketings, einschließlich Search Engine Advertising (SEA), Search Engine Marketing (SEM) und Search Engine Optimization (SEO).

Nochmals herzlichen Dank an d-mind für ihre großartige Unterstützung!

Beitrag von Thai Ha My Nguyen

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Großes Dankeschön an PlanValley

© PlanValley

Herzlichen Dank an PlanValley für das großzügige Sponsoring von Geräten im Bereich der Medientechnik!

PlanValley ist Experte in der Erstellung digitaler Medien für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Live-Events, Messen, Film- und Fernsehproduktionen sowie Festinstallationen. Das Leistungsspektrum von PlanValley umfasst die Entwicklung interaktiver Softwareanwendungen, fesselnder Bühnenshows und die Produktion hochwertiger 2D- und 3D-Inhalte sowohl für Animationen als auch für Live-Filme. Darüber hinaus bietet PlanValley Augmented Reality für beeindruckende Videoanwendungen. PlanValley stellen nicht nur hochmoderne Produktionsausrüstung und leistungsstarke Medienserver zur Verfügung, sondern sind auch weltweit führend in der Umsetzung von Festinstallationen für Medienanzeigen und Videomapping.

Wir möchten erneut unsere tiefe Wertschätzung gegenüber der PlanValley zum Ausdruck bringen und herzlich für ihre überaus wertvolle Unterstützung danken!

Beitrag von Thai Ha My Nguyen

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Regie: Challenges und Interaktionen

Die Konzeption eines Escape Rooms kann sich in viele einzelne Gewerke untergliedern, vorrangig ist jedoch das Erlebnis der Besuchenden. Grundlegend dafür ist die Konzeption der Rollen für die Besuchenden, die einzelnen Challenges und deren Hindernisse. Challenges sind hier definiert als die Spiel Missionen, welche Besuchende absolvieren müssen um den Escape Room zu lösen. Im folgenden wird einführend zusammengefasst wie eine solche Konzeption zustande kommen kann.

Im Rahmen des kreativen Denkens können viele Methoden angewandt werden. Für unser Projekt haben wir uns entschieden, zunächst an den größeren Zusammenhängen zu arbeiten. Die Entwicklung von Charakter bezogenen Konzepten ergab sich aus der ursprünglichen Idee eines Kunstraubs. Die übergreifende Geschichte hatte Vorrang, so dass sich alle nachgelagerten Ideen schlüssig und kohärent in den größeren Kontext einfügen mussten. Die Leitfrage lautete also: Wen könnte man sich pragmatisch in einem Kunstraub vorstellen? Die Beantwortung dieser Frage führte zu einer Charakterbesetzung mit einer überwältigenden Affinität zur Technik; die Hälfte davon sind Ingenieure. Diese Besetzung scheint für einen Raubüberfall unscheinbar gewöhnlich, doch ist es dieser klassische Pragmatismus, der das Potenzial für raffinierte und einzigartige Challenges schafft.

Die Konzeption der Challenges ergab sich, ähnlich wie die Konzeption der Charaktere, aus der, zum Teil unnötig konkreten, Vorgeschichte der einzelnen Figuren. Die Details jeder Figur sind für die meisten Beobachtenden überflüssig, sind hier allerdings die Essenz der Challenges. Im Gegensatz zum pragmatischen kreativen Prozess der Charakterkonzeption mussten sich die Challenges jedoch dem entziehen, was am plausibelsten erscheint. Würde man den gleichen Denkprozess auf die Challenges anwenden, wären die Charaktere zu gewöhnlich, um die Grundlage für einen Kunstdiebstahl zu bilden. Vor diese Überlegung gestellt, wurde die umgekehrte Strategie angewandt. Welche einzigartigen Aspekte der Charaktere könnten für Challenges genutzt werden, die sich von den erwarteten Aufgaben eines Kunstraubs abheben?

Ajdans Challenge, sie ist die Architektin im Team, verkörpert am besten die Umsetzung dieser Leitfrage. In der Phase der Charakterentwicklung wurde Ajdan als Gruppenleiterin, als Führungskraft mit ausgezeichneten Kommunikationsfähigkeiten betrachtet. Diese Eigenschaft ist der Schlüssel zu ihrer Challenge, die sich auf die Fähigkeit der Spieler stützt, nur durch Sprechen miteinander zu kommunizieren.

Foto von unserem Prototyp Störsender. ©Studioproduktion EventMedia

Ein weiterer Charakter, dessen Challenge einen einzigartigen Designprozess darstellte, war Dimitri. Er wurde als klassischer Muskelprotz konzipiert. Dies stellt ein Problem dar, da die körperlichen Fähigkeiten des Spielers nicht vorhergesagt werden können und somit ein Mechanismus der tatsächliche Körperkraft erfordert, nicht in Frage kommen. Anstatt seiner allgemeinen Charakterisierung zu folgen, wurde die Herausforderung so angepasst, dass sie eine spezifische Charaktereigenschaft hervorhebt: Dimitri ist ein Türsteher. In seinem Beruf bewacht er normalerweise die Eingänge und hindert Leute am Betreten. Dies bot eine interessante Grundlage für eine kontrastierende Aufgabe, bei der er es den anderen Teammitgliedern ermöglicht, den Raub zu vollenden. Dieselbe Gegenüberstellung wurde dann als Haupthindernis für seine Challenge verwendet, die Geduld und Köpfchen statt Muskeln erfordert. Bei allen Challenges wurde aus dieser Perspektive weitere Details für die Challenges abgeleitet, welche die zuvor etablierte Handlung und Charakterarbeit erweitern. Die Interaktionen orientieren sich an den Hindernissen, die den einzelnen Charakteren zugewiesen wurden, und nicht an den traditionellen Aufgaben eines Kunstraubs. Dadurch bleibt die Handlung nachvollziehbar, auch wenn die Challenges den Vorstellungen widersprechen sollen.

Foto von Thuy-Nhien Juliane Pham. ©Studioproduktion EventMedia

Foto von Thuy-Nhien Juliane Pham. ©Studioproduktion EventMedia

Die Umsetzung der Challenges kann eine Vielzahl von Problemen mit sich bringen, deren Lösungen sich schließlich vom ursprünglichen Konzept entfernen. Um diese Probleme zu erkennen, ist das Prototyping-Verfahren wichtig, da es iterative Lösungen ermöglicht, die auf die Verbesserung des Konzepts zugeschnitten sind, anstatt an einem fehlerhaften ersten Entwurf zu verhaften. Ein großes Problem, das bei unserem Erlebnis immer wieder auftauchte, war die Kommunikation: Während die Konzepte vielen Testspielenden ansprechend und interessant erschien, hatte die Mehrheit Schwierigkeiten, die Spielmechanismen vollständig zu verstehen, selbst wenn sie die Challenge richtig absolviert hatten. Dies hinterließ bei den Spielenden ein Gefühl der Unvollständigkeit oder Unvollkommenheit. Das Spielerlebnis muss verbessert werden, auch wenn der Spielmechanismus an sich verstanden wird. Demzufolge wurden den mangelnden Anweisungen, zusätzliche Anweisungen hinzugefügt, die den Spielenden helfen können, sich wohler zu fühlen, wenn sie unsicher und verwirrt sind.

Es ist zu sehen, dass kein tief gefertigtes Konzept dem ersten Entwurf gleichen wird. Dem geschuldet, ist ein grundlegender Prozess der ständig an den Besuchenden orientierten Problemlösung. Dieser iterative Prozess, wie er oben stehend beschrieben wird, ist umfangreich und kompliziert, jedoch in seiner umständlichen Form dem kreativen Denken unentbehrlich. Selbstverständlich können und werden bei der Entwicklung des Besuchendenerlebnis weitere vertiefende Fragen gestellt und beantwortet. Die hier gewählte Methode das Konzept am übergreifendem Motiv zu orientieren präsentierte eine Möglichkeit diese zu beantworten.

Beitrag von Thuy-Nhien Juliane Pham